Beitrag ARD-Tagesschau

Körber-Preis: US-Hirnforscherin Erin Schumann und Dr. Herwig Lange im Fokus

Der diesjährige Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft geht an die renommierte US-Hirnforscherin Erin Schumann. Mit dieser Auszeichnung wird ihre wegweisende Arbeit im Bereich der Neurowissenschaften gewürdigt, die neue Erkenntnisse darüber liefert, wie Nervenzellen im Gehirn miteinander kommunizieren und wie diese Prozesse Lernen und Gedächtnis beeinflussen. Ihre Forschung hat das Potenzial, unser Verständnis von Gehirnerkrankungen grundlegend zu verändern.

Revolutionäre Erkenntnisse über das Gehirn

Erin Schumanns Forschung konzentriert sich auf die sogenannten Synapsen, die Verbindungsstellen zwischen Nervenzellen, an denen der Austausch von Signalen erfolgt. Diese Prozesse sind entscheidend für das Lernen und die Bildung von Erinnerungen. Schumanns Arbeit liefert wichtige neue Erkenntnisse darüber, wie diese Verbindungen stabilisiert und verändert werden. Dies könnte langfristig zur Entwicklung neuer Ansätze zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Huntington, Alzheimer oder Parkinson führen.

Dr. Herwig Lange und die Huntington-Krankheit

Neben der Ehrung von Erin Schumann wird in dem Beitrag auch der Dr. Herwig Lange thematisiert, der sich auf die Erforschung und Behandlung der Huntington-Krankheit spezialisiert hat. Dr. Lange engagiert sich seit vielen Jahren für die Verbesserung der Lebensqualität von Huntington-Patienten und die Weiterentwicklung der Forschung in diesem Bereich.

 

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